Sie sind auf der Suche nach einem neuen Bodenbelag, der günstig ist und gleichzeitig unkompliziert und pflegeleicht? Und Sie haben schon einmal gehört, dass dies sowohl auf Laminat als auch auf Vinylböden zutrifft? Dann sind Sie schon einmal auf der richtigen Fährte! Sowohl Laminat als auch Vinyl kombinieren einen vergleichsweise niedrigen Preis mit hoher Alltagstauglichkeit. Aber worin besteht der Unterschied zwischen Vinyl und Laminat? Welche Variante ist die beste für Ihre Bedürfnisse? Unser Ratgeber stellt die Böden genauer vor und vergleicht ihre Vor- und Nachteile!
Vinylboden oder Laminat? Unsere Themen
Deckschicht besteht aus einem schützenden Overlay aus Melaminharz. Darunter liegt ein Dekorpapier, welches dem Boden sein Design verleiht. Die Mittellage bildet den Träger – typischerweise eine hochdichte Holzfaserplatte (HDF). Die abschließende dritte Lage ist der Gegenzug – sie gibt dem Laminatboden Formstabilität. Oftmals wird zusätzlich eine Trittschalldämmung integriert.
Laminat ist eine Bodeninnovation aus Schweden. Anfang der 1980er Jahre kamen die ersten Laminatböden nach Deutschland. Bereits die ersten, eher einfachen Varianten erwiesen sich als sehr alltagstauglich. Der große Boom kam Anfang der 1990er. Eine neue Verfahrenstechnik (DPL – Direct Pressure Laminate) hatte die Herstellung vereinfacht und damit die Kosten gesenkt. So traf der günstige Boden auf einen boomenden Heimwerkermarkt. Für viele war die Verlegung von Laminat das erste DIY-Projekt! Befeuert durch den großen Erfolg, wurde Laminat bis heute kontinuierlich weiterentwickelt.
Auch Vinyl kann auf eine lange Geschichte zurückblicken mit einem langen Entwicklungsprozess. Die Ursprünge liegen in einfachen PVC-Böden (das „V“ in PVC steht für Vinyl). Moderne Vinylböden kamen erst in den 2000er Jahren auf den Markt und nehmen Laminat seitdem langsam, aber stetig Marktanteile ab.
Grundsätzlich erhalten Sie Vinyl in verschiedenen Varianten – z.B. Massiv-Vinyl, dünnes Klebevinyl, Rigid-Vinyl … am besten vergleichen mit Laminat lässt sich das sogenannte „Fertig-Vinyl“ oder „Klick-Vinyl“, denn es hat grundsätzlich einen sehr ähnlichen Aufbau.
Genau wie Laminat ist es dreischichtig aufgebaut. Auch hier gibt es eine Dekorschicht – angefangen mit einer schützenden transparenten Oberfläche (z.B. aus PU), dann eine Vinylschicht und darunterliegend eine Design/Dekorschicht, welche dem Boden seine individuelle Optik verleiht.
Die Mittellage besteht wie bei Laminat aus HDF. Allerdings werden neuartige SPC-Träger („Rigid-Träger“) immer mehr zum neuen Standard – ein feuchtebeständiger Verbundwerkstoff, elastisch und trotzdem starr, um bei geringer Stärke Unebenheiten beim Untergrund auszugleichen und den Boden zu stabilisieren.
Die dritte Schicht von Fertig-Vinyl – ebenfalls wie bei Laminat – bildet ein stabilisierender Gegenzug, gerne mit zusätzlicher Trittschalldämmung.
Tipp: Mit sogenannten Design-Böden, welche auf Vinyl verzichten, erhalten Sie einerseits dieselben Vorteile von Vinyl, aber haben nicht das Problem von Ausdünstungen oder Weichmachern.
Schauen wir zuerst auf die Gemeinsamkeiten. Beide Böden bieten eine hohe Robustheit und Pflegeleichtigkeit. Sie punkten mit einer großen Fülle an attraktiven Designs – authentische Naturdekore von Holz bis Stein mit authentischer Oberflächenprägung. Die Unterschiede liegen in kleinen Details.
Schlussendlich ist die Entscheidung sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Gerne unterstützen Sie unsere Bodenberater, um die vielen oben angeführten Aspekte gegeneinander abzuwiegen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Stuttgart.