Sie sind geübter Heimwerker und möchten Ihre Holzterrasse selbst verlegen? Sehr gut! Dieses Vorhaben ist mit ein wenig handwerklichem Geschick und vielleicht noch Unterstützung durch zwei helfende Hände gut machbar. Unsere Fachberater vor Ort in Stuttgart geben dir gerne Tipps, wie du unsere Terrassendielen aus Holz verlegen kannst wie ein Profi.
Im Folgenden möchten wir Sie auf typische Fehler bei der Terrassenverlegung hinweisen, die Sie unbedingt vermeiden sollten!
Die Unterkonstruktion niemals direkt auf dem Erdreich platzieren! Die daraus resultierende mangelnde Belüftung und Feuchtigkeitsaufnahme durch das Holz verkürzen die Lebensdauer. Steinplatten und Gummipads bzw. höhenverstellbare Drehfüße sorgen für den ausreichenden Abstand zum Untergrund.
Generell ist ein guter Abstand zwischen Holzterrasse und Untergrund wünschenswert. Ist er konstruktionsbedingt nur eingeschränkt machbar, empfiehlt sich ein Terrassenholz mit höherer Dauerhaftigkeit! Eine ausreichende Unterlüftung und Entwässerung (z.B. durch das passende Gefälle) müssen gewährleistet werden, um Staunässe zu vermeiden. Auch der Abstand zu festen Bauteilen wie der Hauswand spielt eine wichtige Rolle (mindestens 2 cm empfehlenswert).
Achten Sie bei der Unterkonstruktion auf die optimalen Abstände zwischen den Unterkonstruktionsprofilen. Diese sind abhängig vom verwendeten Terrassenmaterial, aber auch von der Dielenstärke. Zu hohe Abstände beeinträchtigen die Stabilität. Ein Durchbiegen der Dielen führt zu Schäden. Unnötig geringe Abstände wiederum erhöhen Kosten- und Zeitaufwand bei der Verlegung!
Bekanntermaßen quillt und schwindet Holz je nach klimatischem Einfluss. Deshalb müssen Sie zwischen den Dielen einen gewissen Abstand lassen – ebenfalls abhängig vom Terrassenmaterial bzw. -holz. Hartholz dehnt sich beispielsweise weniger stark aus als Weichholz bzw. Nadelholz. Typischerweise liegt der empfohlene Abstand zwischen 4-7 mm.
Ist der Abstand zwischen den Dielen zu gering, kann es zu einem gegenseitigen Hochdrücken der Dielen und einem Abreißen der Befestigung kommen.
Jedes Terrassenholz hat eine unterschiedlich ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Schädlingsbefall. Prinzipiell lassen sich zwei Dinge festhalten, die in der Regel zutreffen. Erstens: Je dauerhafter das Holz, desto länger die durchschnittliche Lebensdauer. Zweitens: Je teurer das Terrassenmaterial, desto länger hält es auch.
Insbesondere bei bei begrenztem Budget sollte man trotzdem darauf achten, dass man ausreichend investiert! Denn ein vorzeitiges Verrotten möchte auch niemand. Wie dauerhaft sollte das Terrassenholz sein? Kritisch sind hier Umgebungsfaktoren wie die Lage der Terrasse, die Witterungsbedingungen der Region, das Mikroklima (viel Feuchtigkeit durch Pool oder Pflanzen?), Lage (sonnig oder schattig, Ausrichtung / Himmelsrichtung), und ob sich eine gut unterlüftete Konstruktion verwirklichen lässt.
Hier kommt das Gespräch mit einem erfahrenen Fachberater ins Spiel! Unsere Gartenexperten in Stuttgart beraten Sie unabhängig und empfehlen für Ihre individuellen Voraussetzungen vor Ort sowie die gewünschte Terrassen-Lebensdauer das passende Holz!